Heute möchte ich eine ganz einfache Übung mit Dir teilen. Eine Selbsthypnose, die Du jederzeit machen kannst. Eine Übung, die unterstützend wirkt, wenn Du etwas verändern willst oder ein neues Ziel anstrebst. Wichtig dafür ist, dass Du Dein Ziel kennst, es positiv formulierst und es für Dich realistisch ist. Wenn Du Dir das Ziel sagst, muss es sich stimmig und gut anfühlen. Sobald Du ein „aber“ fühlst, eine Unstimmigkeit, gibt es vielleicht noch Glaubenssätze aus dem Weg zu räumen. Ein Beispiel: Eine Klientin kam mit dem Satz: „ich will gesund sein“, der Satz fühlte sich aber nicht wirklich gut an. Ihr Glaubenssatz war, „Nur mit Krankheit sind Pausen gerechtfertigt“. Also haben wir erst mal dieses Thema bearbeitet und dann war die Zielformulierung wunderbar und angenehm für sie. Wenn Du Dir z.B. Mehr Erfolg wünscht, Erfolg aber irgendwie in Deinem Glaubenssystem negativ behaftet ist, wäre es gut, erst daran zu arbeiten. Jetzt gehen wir einmal davon aus, Deine Zielformulierung fühlt sich rundum gut an.
Alles, was Du brauchst, sind ein paar Minuten Zeit und etwas Ruhe. Die Übung ist bekannt aus der selbstorganisierten Hypnose und dem NLP. Kurz VAKOG: Visuell – sprich, was siehst Du, welche Farben, eine bestimmte Farbe, die das Gefühl noch verstärken könnte, wie siehst Du Dich, was tust Du, was umgibt Dich??
Akustisch: was hörst Du dort, wo Du Dich siehst, gibt es ein unterstützendes Geräusch, ein Lied, Naturgeräusche, Menschenstimmen, etc…
Kinästhetisch: Was empfindest Du körperlich, wo ist das Gefühl am deutlichsten spürbar, achte auf Deine Körperreaktionen, Wärme, Kälte, Kribbeln, leicht, schwer, etc…
Olfaktorisch: nimmst Du einen Duft zu Deiner Zielvorstellung wahr, ein Geruch aus der Natur, ein vertrauter Küchenduft, ein Parfüm…., welcher Duft könnte Dein Zielgefühl noch verstärken?
Gustatorisch: Gibt es auch einen Geschmack, der zu Deiner Zielvorstellung passt? Einer, der sich mit ihr verbinden lässt, sie noch angenehmer empfinden lässt, sie noch realer macht?
Sicher fallen Dir nicht alle Sinneseindrücke gleich leicht. Wir sind unterschiedlich geprägt, was unsere Sinneswahrnehmung betrifft, aber Du kannst Dich darin ganz leicht schulen.
Diese Übung macht am meisten Sinn, wenn Du sie täglich machst. Dein Unterbewusstsein nimmt dann an, dass es bereits eingetroffen ist. Ich schließe die Übung auch immer mit einem Gefühl der Dankbarkeit ab. Sollte die Übung nicht so geklappt haben, wie Du es Dir erhofft hast, sei nicht enttäuscht und setze Dich nicht unter Druck. Versuch es einfach an einem anderen Tag nochmal.
Im Anschluss kannst Du Dir die Übung anhören und einfach Deine Zielformulierung einsetzen.
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